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Wie Kommunen ihr verstaubtes Arbeitgeberimage loswerden

Erzieherinnen, Sachbearbeiter, Polizisten: Im öffentlichen Dienst herrscht ein dramatischer Fachkräftemangel. Allein in Baden-Württemberg sind zehntausende Stellen unbesetzt. Das liegt mitunter auch am verstaubten Image vom Staat als Arbeitgeber. „Dabei sind ein gutes Employer Branding und die Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke für Kommunen und öffentliche Verwaltungen unverzichtbar, um genügend Nachwuchs gewinnen zu können“, erläutert Carolin Deberling, Geschäftsführerin bei der Markenagentur GRUPPE DREI mit Sitz in Villingen.  

Verkürzte Öffnungszeiten in Ämtern und Kindergärten, monatelanges Warten auf Steuerbescheide und Baugenehmigungen – die Auswirkungen des Personalmangels im öffentlichen Dienst sind täglich präsent. In den Rathäusern, Kitas und Parkanlagen fehlt es vor allem an jungen Menschen, die ihre berufliche Zukunft in einer öffentlichen Laufbahn sehen. Der Bundesbeamtenbund (BBW) beziffert allein in Baden-Württemberg rund 30.000 bis 40.000 offene Stellen. Eine Lücke, die noch größer werden dürfte, wenn in den nächsten 20 Jahren rund die Hälfte der etwa 613.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst im Ländle in den Ruhestand geht.

Langweilige Arbeit in verstaubten Amtsstuben? Das Image ist schlecht

Experten sind sich einig: Ein wesentlicher Grund für die großen Nachwuchsprobleme ist mitunter der schlechte Ruf des öffentlichen Dienstes. Langweilige Arbeit in verstaubten Amtsstuben, unflexible, starre Karrieren, unmoderne Führungskultur – wer will so seine berufliche Zukunft verbringen? Dabei hat es auch im öffentlichen Dienst in den vergangenen Jahren große Veränderungsprozesse gegeben. Familienfreundliche Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum Homeoffice, flexiblere Ein- und Aufstiege – viele Verwaltungen stehen privaten Unternehmen hier in nichts nach. Das Problem: Sie haben bislang zu wenig Arbeit in den Aufbau einer Arbeitgebermarke investiert und Employer Branding zu stark vernachlässigt.

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Was gegen die Personalnot und den Nachwuchsmangel hilft

„Indem wir mit unserer NEULAND-Gruppe gezielte Maßnahmen entwickeln, die den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke forcieren, gelingt es, neue Mitarbeitende zu gewinnen“, erläutert Deberling, „gleichzeitig konzentrieren wir uns auf wirkungsvolle Maßnahmen zur Optimierung interner Abläufe, um die bestehenden Mitarbeitenden langfristig zu binden.“ Die NEULAND-Gruppe ist ein Zusammenschluss der Villinger Markenagentur GRUPPE DREI und der Personalberatung punkt.genau. und spezialisiert auf HR-Consulting und Employer Branding – auch bei öffentlichen Arbeitgebern.

Mit Hilfe eines effektiven Personalmarketings und einem zielgerichteten Kommunikationsmix können sich Kommunen und andere öffentliche Arbeitgeber am Markt positionieren, Stärken und Vorteile kommunizieren und auch junge Menschen überzeugen. „Öffentliche Verwaltungen haben extrem sinnstiftende Aufgaben. Sie gestalten zum Beispiel unsere großen Zukunftsthemen wie Energiewende, gesellschaftliche Transformation, Migration und vieles mehr vor Ort aus – und das in absolut zukunftssicheren Jobs“, erklärt Deberling. Der Wert dieser Arbeit, die meist ideale Rahmenbedingungen biete, müsse aber erstmal klar kommuniziert werden.

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